07.11.2023
Lehrieder MdB: Deutlich mehr Grundlagenforschung zu Long COVID, ME/CFS und Post-Vac-Syndrom
Anlässlich des am 7. November 2023 in Berlin stattfindenden öffentlichen Fachgespräches der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema „Long COVID, ME/CFS und Post-Vac-Syndrom: Durch mehr Forschung zurück ins Leben!“ erklärt der Würzburger Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder:
„Mindestens 2,5 Millionen Menschen leiden nach aktuellen Expertenschätzungen in Deutschland an Long COVID. Ohne eine starke Grundlagenforschung wird es bei der Entwicklung von langersehnten Medikamenten und wirksamen Therapien keinen Fortschritt geben. Unser Anspruch muss es sein, aus einem Schicksalsschlag eine behandelbare Krankheit zu machen.
Die zuständige Bundesforschungsministerin hat die Grundlagenforschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom nicht in dem dringend gebotenen Maße ausgebaut. Im laufenden Jahr 2023 stellt die Bundesforschungsministerin mit ihrem 21,4-Milliarden Euro schweren Haushalt nur 7,1 Millionen Euro für die Forschung in diesem Bereich zur Verfügung. Für das kommende Jahr sieht die Ampelkoalition nur eine kleine Erhöhung der Mittel vor. Das ist angesichts der hohen gesellschaftlichen Bedeutung und der vielen Betroffenen deutlich zu wenig.
Wir brauchen dringend und deutlich mehr Geld für die Grundlagenforschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert die Regierungskoalition eindringlich auf, endlich eine große Nationale Dekade gegen Long COVID auszurufen und hierfür zusätzlich mindestens 100 Millionen Euro bereitzustellen. Wir brauchen mehr Forschung, mehr wissenschaftliche Vernetzung und mehr klinische Studien.“