05.03.2021
Paul Lehrieder MdB und Bundesminister Andreas Scheuer MdB
Der Bund hat rund 363 Millionen Euro in den rund 5,4 Kilometer langen Ausbau der A3 zwischen Heidingsfeld und Randersacker investiert. Mit der Fertigstellung dieses Abschnitts steht die A3 nun auf der kompletten Strecke zwischen Aschaffenburg und dem Autobahnkreuz Biebelried 6-streifig für den Verkehr zur Verfügung.
Ursprünglich war eine feierliche Freigabe als Vor-Ort-Termin geplant, der aber aufgrund der Corona-Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht an der A3 bei Würzburg stattfinden konnte. Deshalb trafen sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Abgeordnete Paul Lehrieder stattdessen heute in Berlin.
Bundesminister Scheuer: „Der 6-streifige Ausbau der A3 zwischen Frankfurt und Nürnberg gehört zu den Schwerpunktprojekten des Bundes in Bayern. Besondere Priorität hat hierbei der Ausbau im Süden von Würzburg, wo sich die Verkehre der A3 mit denen der A7 und A81 überlagern. Mit dem 6-streifigen Ausbau wird die A3 leistungsfähiger und verkehrssicherer. Nutznießer des A3-Ausbaues sind aber nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Anwohner, die nach dem Ausbau besser vor dem Verkehrslärm der Autobahn geschützt sein werden.“
Der Würzburger CSU-Abgeordnete Lehrieder äußert sich im Rahmen des gemeinsamen Termins erfreut: „Der letzte Abschnitt der A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg ist bereits seit Februar 2021 6-streifig befahrbar, was nach Jahren des Ausbaus in der Region für große Erleichterung sorgt.“
Die A3 verläuft im Stadtgebiet von Würzburg zwischen den beiden Stadtteilen Heuchelhof und Heidingsfeld verbunden mit räumlichen, akustischen, visuellen und ökologischen Störwirkungen.
Durch die Absenkung der Trasse und den Bau des Katzenbergtunnels sowie durch eine Modellierung des umliegenden Geländes können die Trennwirkung der Strecke zwischen den Stadtteilen Heidingsfeld und Heuchelhof aufgehoben, die bisher unterbrochene landschaftliche und ökologische Verbindung wieder hergestellt und die Anwohner vor Lärmbelastungen geschützt werden. Die Anwohner werden zudem mit Schutzwänden und Wällen in einer Höhe bis zu 15,5m vor Lärm geschützt.
„Mit dem Ausbau der A3 bei Würzburg wird eine wichtige Verkehrsachse nicht nur fit für die Zukunft gemacht, sondern auch optimal dem städtebaulichen Umfeld angepasst“, wird Lehrieder weiter zitiert.
Die Gestaltungsmaßnahmen im Tunnelbereich im Abschnitt Heidingsfeld – Randersacker sollen nun im Frühjahr erfolgen und im Mai abgeschlossen sein. Mit Abschluss dieser Arbeiten soll die Gesamtfertigstellung des rund 94 km langen 6-streifigen Ausbaus zwischen Aschaffenburg und Biebelried im Mai 2021 im feierlichen Rahmen gewürdigt werden.